Anzeichen von Schmerzen bei Haustieren: Wie du erkennst, ob dein Hund, deine Katze oder dein Pferd leidet
Schmerzen beim Hund erkennen
Die häufigste Ursache für Schmerzen beim Hund sind Probleme mit dem Bewegungsapparat – also Rücken, Gelenke, Schulter, Hüfte – dabei kann es sein, dass die Krallen hörbar über den Asphalt schleifen oder ungleichmäßig abgelaufen sind.
Es gibt auch Hunde, die sich bei Spaziergängen zurückfallen lassen (trödeln) oder extrem viel schnüffeln, damit wollen sie sich eine Pause verschaffen. Einige wenige weigern sich sogar weiterzugehen.
Beim Gehen kann man auch häufig ein „watscheln“ oder auch das „unrunde Laufen“, einen steifen Gang oder gekrümmten Rücken beobachten. Es kann natürlich auch sein, das man den Hund humpeln sieht, bemerkt das er ein Bein oder auch eine Seite entlastet.
Es kann auch sein das der Hund sich öfter hinsetzt anstatt stehen zu bleiben. Wenn der Boden glatt ist, kann es auch vorkommen, dass dem Hund Vorder- oder Hinterbeine wegrutschen.
Hat der Hund vor allem Probleme beim Hinlegen zeigt er das häufig durch vermehrtes suchen „nach der richtigen Position“, indem sich der Hund oft dreht oder aber auch nur auf einer Seite liegt oder sitzt.
Weitere Symptome für Schmerzen beim Hund sind aber auch mangelnder Appetit oder das Verweigern von Futter. Der Hund atmet schneller und flacher (ohne erkennbaren Grund) und hechelt viel mehr.
Aber auch verändertes Verhalten kann auf Schmerzen hindeuten, wie z.B. keine „Lust“ mehr auf sein Lieblingsspiel, vermeidet Begegnungen mit seinen Hundefreunden oder ignoriert diese völlig, er kann aber auch „aggressives Verhalten“ gegenüber seinen Hundefreuden zeigen, um sich diese „auf Abstand“ zu halten oder er reagiert ängstlicher.
Auch zu uns Menschen kann sich das Verhalten ändern, beim Toben oder Kraulen wird plötzlich geknurrt oder geschnappt, obwohl er das sonst immer geliebt hat, es kann auch sein, das sich Dein Hund an verschiedenen Stellen nicht mehr oder ungerne anfassen lässt.
Ein weiteres Indiz kann auch vermehrtes Lecken z.B. an den Gelenken sein.
Kennst Du das „Schmerzgesicht„, das Gesicht ist angespannt, es sieht aus, als würden sie die Zähne zusammenbeißen, der Kopf und die Rute werden hängen gelassen.
Einige der Hunde mit Schmerzen schütteln oder wälzen sich auch übermäßig viel.
Beim Hund können aber auch Nieren-, Leber-, Magen-Darmprobleme oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse Schmerzen auslösen
Schmerzen beim Pferd erkennen
Pferde sind Fluchttiere und zeigen deswegen nur ungern Schmerzen, aber am Schmerzgesicht des Pferdes kannst Du erkennen, ob Dein Pferd Schmerzen hat. Beim „Pferdeschmerzgesicht“ sind die Augen trüb und teilnahmslos oder starren ins Leere. Die Ohren reagieren nur wenig oder sind nach hinten gestellt, die Nüstern sind hochgezogen und die Zahne zusammengebissen, ausserdem kann das gesamte Gesicht angespannt sein.
Die häufigste Ursache für Schmerzen sind auch beim Pferd Probleme mit dem Bewegungsapparat, dh. außer dem Schmerzgesicht kann es sein, dass Dein Pferd Lahmheiten, Taktstörungen, angespannte Muskulatur hat oder aber auch schon beim Putzen Schweifschlagen zeigt oder Abwehrreaktionen beim Satteln, aber auch Hektik, Aggression oder Zurückgezogenheit können ein Hinweis auf Schmerzen sein
Schmerzen können aber auch beim Pferd nicht nur vom Bewegungsapparat kommen, sondern auch von Nieren-, Leber- oder Magen-Darmproblemen her rühren, deswegen beobachte Dein Pferd genau!
Schmerzen bei Katzen erkennen
Oh Katzen behalten gerne „Geheimnisse“ wie Schmerzen für sich, Hauptsache nicht auffallen, damit sie nicht Beute anderer Raubtiere werden. Genau dies macht es Katzenbesitzern sehr schwer zu erkennen, ob die Katze Schmerzen hat.
Auch bei Katzen kommen die häufigsten Schmerzen vom Bewegungsapparat, wenn Katzen Schmerzen haben kann es sein, dass sie berührungsempfindlich werden, z.B. an Stellen wo sie bisher Streicheleinheiten genossen haben.
Es kann sein das die Katze „plötzlich“ ihr Verhalten ändert und bei Berührung faucht, beißt oder die Krallen einsetzt, aber auch vermehrtes Lecken an Gelenken kann ein Indiz für Schmerzen sein.
Ausserdem kann es sein das die Katze die Aktivität verringert, also Kratzbäume nicht mehr nutzt oder höher gelegene Liegeplätze.
Die Katze kann auch eine veränderte Körperhaltung zeigen wie einen hoch gezogenen Rücken, auch Lahmheiten, aber auch vermehrtes Verstecken, hängender Kopf, Appetitlosigkeit, vermehrte Schreckhaftigkeit und Ängste können auf Schmerzen hindeuten.
Auch bei Katzen können Schmerzen durch verschiedene andere Krankheiten wie Leber, Niere oder auch Magen-Darm ausgelöst werden.
Ich habe hier sowohl für Hunde Katzen und Pferde Symptome für Schmerzen genannt, aber jedes Tier ist einzigartig und genauso ist auch ihre Kommunikation mit uns, deswegen:
NEHME Veränderungen bei Deinem Hund, Deinem Pferd, Deiner Katze ernst und schau nach der Ursache, denn Schmerzen können – wie bei uns auch- bei Tieren durch unterschiedliche Krankheiten ausgelöst werden!
Bewegungsapparatprobleme bei Hund, Katze und Pferd mit natürlichen Mitteln unterstützen
Bei Problemen mit dem Bewegungsapparat eignet sich aus der Homöopathie Traumeel zusammen mit Zeel, aber auch Arthridonum H oder K am Besten zusammen mit Vita Pea. Auch setze ich gerne Mobi Vital ein zusammen mit dem Vitalpilz Zunderschwamm.
Ausserdem eignen sich auch die Schüssler Salze Nr. 1 und 11.
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