Unterstützung für Senior Hunde, Senior Pferde und Senior Katzen.
Wie gestaltet man am Besten das Leben, die Aktivität und wie kann man mit natürlichen Mitteln seinen Senior Hund, Sein Senior Pferd, seine Senior Katze unterstützen, diese Fragen stellen wir uns sobald wir merken „es läuft nicht mehr alles so wie es mal war“, Denn auch unsere älteren Haustiere haben besondere Bedürfnisse und brauchen Unterstützung
Die besonderen Bedürfnisse von Senioren-Haustieren
Ältere Tiere haben spezielle Bedürfnisse und vielleicht auch schon die ein oder andere Krankheit, wie Arthrose, Stoffwechselprobleme – obwohl Alter keine Krankheit ist 😊
Aber das Wichtigste zuerst!
Ab welchem Alter ist der Hund, das Pferd, die Katze ein Senior?
Bei Hunden ist es abhängig von der Größe
Das bedeutet ein Hund ist ein Senior, wenn er ca. die Hälfte seiner Lebenserwartung erreicht hat:
Große, schwere Rassen haben eine Lebenserwartung von ca. 10 Jahren
Mittlere Hunderassen können ca. ein Alter erreichen von 10-14 Jahren
Kleinere Hunde können ca. 15-20 Jahre werden.
Bei Katzen beginnt das Seniorenalter mit ca. 10 Jahren und bei Pferden ab ca. dem 18. Lebensjahr.
Alterbedingte Krankheiten bei Hund, Katze und Pferd:
Die häufigsten Krankheiten sind Arthrose oder andere Probleme mit dem Bewegungsapparat und Stoffwechselprobleme.
Auch hormonelle oder stoffwechselprobleme können auftreten, wie Schilddrüsenunterfunktion beim Hund, Schilddrüsenüberfunktion bei der Katze und Cushing beim Pferd.
Es können Gewichtsprobleme auftreten, entweder zu viel Gewicht oder Abmagerung, oder auch Diabetes, Nierenschwäche, Leberschwäche, Zahnprobleme und auch Magen-Darmprobleme.
Und auch bei den Tieren lassen im Alter Gehör und Sehkraft nach.
Bewegung und Aktivität für Senior Hunde, Senior Pferde, Senior Katzen
Beobachte Dein Tier:
ältere Katzen:
Freigänger Katzen sollten bei schlechtem Gehör besser nicht mehr auf die Straße gehen, da sie die Autos zu spät oder gar nicht mehr hören. Auch wenn sie sehr schlecht sehen können sie auf vieles wie beispielsweise Artgenossen nicht mehr gut reagieren. Arthrose macht das Leben draußen u.U. gefährlich, wenn die Katzen nicht mehr so schnell in „Gang“ kommen.
Generell: wenn Katzen merken das sie Schmerzen haben z.B. durch Arthrose bewegen sie sich weniger, spielen seltener. Du kannst ihnen das Hochspringen auf die Fensterbank oder den Schrank erleichtern z.B. mit einem Stuhl oder einer Trittleiter zum Zwischenstopp.
Katzen mögen es ja immer gerne warm auch dieses Bedürfnis nimmt im Alter noch einmal zu genauso wie der Schlafbedarf, deswegen richte Deiner Katze gerne „Sonnenliege-Plätze“ oder Liegeplätze an der Heizung ein.
ältere Hunde
Hunde gehen für uns über ihre (Schmerz)- Grenze, aber was Du vielleicht beobachtest, dass Dein Hund sich bei Spaziergängen zurückfallen lässt, übermässig viel schnüffelt, hechelt, Sprünge z.B. ins Auto oder auch Treppensteigen verweigert.
Dann ist es dringend Zeit für:
die Spaziergänge werden kürzer, stattdessen kannst Du mehrmals täglich kleine Runden gehen, auch müssen nicht mehr alle Kommandos wie Sitz ausgeführt werden, wenn er Probleme hat sich zu setzen, vielleicht ist es besser für ihn sich zu legen oder stehen zu bleiben.
Und wenn Gehör und /oder Sehkraft nachlassen sind Spaziergänge mit Leine sicherer.
Auch kann es sein, dass er sein Verhalten ändert, Hunde mit Schmerzen lassen sich u.U. auch von Dir an verschiedenen Stellen nicht mehr gerne anfassen oder verändern ihr Verhalten gegenüber Artgenossen, weil sie wissen „da kann ich nicht mithalten“, dass kann durch Aggression, aber auch durch Beschwichtigungssignale von Deinem Hund gezeigt werden.
Und ja, es kann auch sein, dass Dein Hund „tüdelig“ also „komisch“ wird – hat er denn alles vergessen oder ist das Altersstarsinn? Dann könnte es eine Art „Demenz“ sein, in Form von CDS – Cognitives Dysfunktionssyndrom.
Regelmäßigkeiten und gleichbleibende Bezugspersonen geben Sicherheit, Orientierungsmöglichkeiten und Halt.
Der Hund sollte bei Spaziergängen an der Leine geführt werden, um ihn rechtzeitig vor Gefahren zu bewahren, die er selber nicht mehr wahrnehmen kann.
Wenn ein Zweithund vorhanden ist, übernimmt dieser in der Regel für den blinden oder tauben Senior das „mitdenken“. Also der alte, gebrechliche Hund orientiert sich an seinem „Nebenhund“.
Gefahrenquellen in Haus und Garten sollten – wie bei Kleinkindern – abgesichert werden. Dazu gehören etwa Treppen oder Gartenteiche.
Gleiche Spazierwege geben dem Hund genauso Sicherheit wie Futter- und Wassernäpfe und auch Körbchen, die immer an der gleichen Stelle sind.
Was bei jedem Hund wichtig ist, ist bei schwerhörigen oder tauben sowie sehbehinderten und blinden Hunden noch wesentlich wichtiger: Konsequenz.
Allgemein:
Das Umstellen von Möbeln irritiert sehbehinderte und blinde Tiere. Mit sehbehinderten und blinden Vierbeinern sollte man vermehrt reden, damit diese die Anwesenheit spüren, ausserdem hilft vermehrter Körperkontakt.
Demenz
Die ersten Anzeichen sind Desorientierung, motorische Fehlfunktionen, Verwirrung, Angst, aus der Bewegung heraus plötzlich erstarren oder mit dem Kopf zur Wand stehen bleiben. Auch aggressives oder übermässiges ängstliches Verhalten können Anzeichen einer Demenz sein.
ältere Pferde
Hat Dein Pferd ein angespanntes Gesicht, wie sehen die Augen aus, hat es falten über den Augen? Daran kannst Du erkenne ob Dein Pferd Schmerzen hat. Ältere Pferde können schreckhafter werden, durch Arthose oder andere Bewegungsapparatprobleme ist die Bewegungs unflexible oder eingeschränkt. Dh. Heißt nicht das Du Dein Pferd nicht mehr trainieren darfst, aber das Training sollte an die körperliche Konstitution des Pferdes angepasst werden.
Ältere Pferde sind oft in der Herde eher rangniedrig, deswegen beobachte auch Dein Pferd ob es auf der Weide /beim Fressen, kommt es an Rauhfutter und sein Kraftfutter, hat es Zugang zu Wasser?
Generell gilt bei Senioren Tieren – sie haben mal gute und mal schlechte Tage
Fütterung älterer Haustiere – Hunde, Katzen und Pferde
Pferde:
Bei älteren Pferden kannst vor allem, wenn Dein Pferd schon abgenommen hat oder wenn es Zahnprobleme hat auf Heuersatz / Heucobs umstellen und energiereiches Kraftfutter.
Schau dir die Pferdeäpfel an, sind noch lange Fasern drin wird das Heu nicht mehr gut verwertet – dann solltest Du auf Heucobs umstellen.
Hunde und Katzen Senioren
Ältere Hunde / Katzen brauchen hochwertige Proteine für den Stoffwechsel und um die Muskelsubstanz so gut wie möglich zu erhalten, eine Proteinunterversorgung sollte auf jeden Fall vermieden werden, da dies Auswirkungen auf das Immunsystem haben kann.
Das heißt Hunde und Katzensenioren, die einen niedrigen Energiebedarf haben, erhalten ein Futter mit deutlich mehr Energie aus Proteinen statt aus Kohlenhydraten.
Qualitativ hochwertiges Eiweiß schmeckt nicht nur besser, es lässt sich vom Organismus auch optimal verwerten.
Je älter der Hund/die Katze desto mehr sollte er zum Gourmet werden. Muskelfleisch, Herz, Ei, auch Quark oder Hüttenkäse sind leicht verdaulich.
Und bei Katzen, ja eine Futterumstellung ist schwierig und nicht immer erfolgreich, in diesem Fall bleibt alles wie es ist und Du kannst mit Nahrungsergänzungsmitteln Deine Katze unterstützen.
Unterstützung für Senior Hunde, Senior Pferde, Senior Katzen durch Homöopathie und Nahrungsergänzungsmittel
Allgemeine Unterstützung als „Senior-Kur“:
Solidago ad us vet, Coeenzym comp. ad us vet, Ubichinon ad us vet, Hepar comp
Jeweils 2 x pro Woche eine Ampulle für 6-8 Wochen
Weitere Unterstützung bieten:
Traumeel ad us vet Tabletten
Zusammen mit Arthridonium und Pea bei allen Bewegungsapparatproblemen
Engystol ad us vet. zur Unterstützung des Immunsystems
Vitalpilzmischung Regeneration zur Unterstützung von Magen-Darm, Leber und Niere
NMN zur Unterstützung generell im Alterungsprozess, Leber, Niere und Augen
CDS (Chlordioxid) bei Cushing, Magen-Darmbeschwerden, Bewegungsapparatproblemen, zur Unterstützung bei Schilddrüsenproblemen
Kolloidales Gold bei vermehrten Ängsten, Demenz, Verhaltensauffälligkeiten
Gerne erstelle ich für Deinen Senior Hund, Senior Pferd oder Senior Katze einen individuellen Behandlungsplan in meiner Praxis in der Nähe von Bernkastel-Kues und Wittlich oder per Telefon oder auch Online via Zoom. Ich freue mich Dich und Dein Senior Haustier zu unterstützen – kontaktiere mich JETZT