Analdrüsenentzündung beim Hund: Warum der Darm das eigentliche Problem ist

Oktober 29, 2025

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Wenn der Po juckt: Was Analdrüsen mit Darmgesundheit und Entgiftung zu tun haben

Kennst du das, wenn dein Hund plötzlich beginnt, über den Boden zu rutschen – dieses berühmte „Schlittenfahren“? Oder wenn er sich ständig am Hinterteil leckt? Oft steckt dahinter keine Marotte, sondern ein medizinisches Problem: eine Analdrüsenentzündung.

Was viele nicht wissen: Die Ursache liegt selten nur im Po – sie beginnt meist tiefer im System, nämlich im Darm.

Was die Analdrüsen eigentlich tun

Die Analdrüsen sitzen links und rechts vom After deines Hundes. Sie produzieren ein Sekret, das beim Kotabsatz mit ausgeschieden wird. Das dient zur Reviermarkierung – jeder Hund hat seinen ganz eigenen „Duftausweis“.

Sind Kotkonsistenz oder Darmtätigkeit jedoch nicht optimal, wird dieses Sekret nicht richtig entleert. Die Drüsen verstopfen, entzünden sich, und das Ganze wird schmerzhaft – für den Hund ebenso wie für dich beim Zuschauen.

Die Rolle der Darmgesundheit

Ein gesunder Darm ist das Fundament eines funktionierenden Analdrüsensystems.
Denn: Nur wenn der Kot eine normale, feste Form hat, übt er beim Kotabsatz genug Druck auf die Drüsen aus, damit sich diese natürlich entleeren können.

Ist der Kot zu weich (durch Futterunverträglichkeiten, falsches Futter, Stress oder eine gestörte Darmflora), bleibt Sekret zurück – der ideale Nährboden für Entzündungen.

Ein Darm im Ungleichgewicht kann also langfristig zu wiederkehrenden Analdrüsenproblemen führen.

Analdrüsenentzündung als Entgiftungssignal

Der Körper deines Hundes sucht immer Wege, um Stoffwechselreste und Gifte loszuwerden. Wenn Leber, Niere oder Darm überlastet sind, sucht er sich „Umwege“ – Haut, Ohren, Pfoten oder eben: die Analdrüsen.

Das bedeutet: Eine Analdrüsenentzündung kann auch ein Hinweis darauf sein, dass das Entgiftungssystem deines Hundes Unterstützung braucht.
Nicht selten bessern sich die Symptome dauerhaft, wenn man genau dort ansetzt – beim Stoffwechsel, bei der Ernährung und bei der Darmflora.

Analdrüsenentzündung beim Hund
Was du tun kannst
  • Futter prüfen: Achte auf hochwertige, gut verdauliche Zutaten und vermeide Füllstoffe wie Weizen, Mais oder Soja.
  • Darmflora aufbauen: z.B. mit Flora EM Therapura und Präbiota Therapura beides bekommst Du HIER
  • Kotqualität beobachten: Einmal täglich kurz hinsehen lohnt sich! Der Kot verrät viel über die Verdauung.
  • Entgiftung unterstützen: z.B. mit Sanatox, das bekommst Du HIER
  • bei einer Analdrüsenentzündung: kannst Du unterstützen mit Grippheel und Traumeel (beides aus der Apotheke)jeweils 5 x taegl. eine Tablette direkt ins Maul oder in etwas zum Auflecken (NICHT INS FUTTER!!!!)

Eine Analdrüsenentzündung ist selten ein „Einzelfall“. Sie ist oft das sichtbare Zeichen für ein Ungleichgewicht im Inneren. UND ständiges Ausdrücken führt zu Vernarbungen und damit wird es immer schwerer das sich die Analdrüse selbst entleeren kann.
Wer also nur am Po behandelt, bekämpft die Folge – nicht die Ursache.
Erst wenn Darmgesundheit und Entgiftung in Balance sind, haben auch die Analdrüsen wieder Ruhe.

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