Wie Du ganz einfach homöopathische Mittel bei Deinem Hund anwendest
Hallo liebe Hundebesitzer! Wenn Du hier bist, dann liegt Dir die Gesundheit Deines vierbeinigen Freundes genauso am Herzen wie mir. Und wer könnte es Dir verdenken? Unsere Hunde sind schließlich Familienmitglieder. Heute möchte ich mit Dir über homöopathische Mittel sprechen, die Deinem Hund helfen können – und das auf sanfte Weise. Übrigens homöopathische Mittel bekommst Du rezeptfrei in der Apotheke und sind nicht speziell für Hunde 😉
Die richtige Dosierung homöopathischer Mittel beim Hund: Keine Hexerei!
Bevor wir uns in die Welt der homöopathischen Mittel stürzen, lass uns kurz über die Dosierung sprechen. Ich weiß, das ist nicht der spannendste Teil, aber er ist wichtig. Also, Augen auf:
- 1 Gabe entspricht 5 Globuli, 1 Tablette oder 5 Tropfen.
- Ampullen gibt man nur alle 2-3 Tage.
Wann und wie oft gibt man homöopathische Mittel beim Hund?
- Akut: Bei einer plötzlichen Erkrankung gibst Du jede Stunde eine Gabe. Sobald es besser wird, kannst Du die Abstände vergrößern (2-3 Mal täglich).
- Chronisch: Hier reicht es, 2-3 Mal pro Tag eine Gabe zu geben.
Wie kriegt man das Zeug (homöopathische Mittel) in den Hund?
Die Mittel müssen von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Das klingt komplizierter als es ist! Du kannst sie mit Wasser direkt ins Maul geben oder in etwas mischen, was Dein Hund gerne ableckt – Joghurt, Hüttenkäse, Leberwurst oder Quark zum Beispiel. Mein Tipp: Ich zerdrücke die Globuli oder Tabletten zwischen zwei Löffeln oder mit dem Mörser und gebe das Pulver direkt vom Finger ins Maul, so mache ich es bei Muni. Sie mag’s nicht besonders, wenn ich ihr etwas ins Maul gebe, aber hey, es schmeckt wenigstens süßlich!
Achtung: Auch wenn wir hier über Hausmittel plaudern – bei ernsthaften Problemen gehört Dein Hund in die Hände eines Tierarztes oder Tierheilpraktikers.
Die wichtigsten homöopathischen Komplexmittel für Hunde
Jetzt kommt der spannende Teil! Welche Mittel kannst Du Deinem Hund geben? Hier sind einige bewährte Helferlein:
Erkältungen und Entzündungen
- Grippheel: Bei Erkältung und Entzündungen
- Traumeel/Traumeelsalbe oder Gel: bei allen Problemen mit dem Bewegungsapparat
- Zeel: Bei Arthrose (am besten zusammen mit Traumeel)
Verdauungsprobleme
- Diarheel: Bei Durchfall
- Gastricumeel: Bei Magenbeschwerden
- Flatulini: Gegen Blähungen
Hautprobleme und Allergien
- Adrisin: Bei Allergien mit Hautsymptomen
- Cutacalmi: Gegen juckende Ekzeme
- Fidesan (Salbe): Bei Hautentzündungen
Unterstützung des Immunsystems und der Organe
- Engystol: Zur Stärkung des Immunsystems
- Solidago: Für die Nieren
- Hepeel: Für die Leber
Deine Hausapotheke für Deinen Hund im „Notfall“ (bitte beachte ein Notfall muß vom Tierarzt oder Tierklink behandelt werden)
Es ist immer gut, ein paar Mittel parat zu haben:
- Arnica D6: Bei Stößen oder Unfällen
- Nux vomica D6: Für Magen-Darm-Beschwerden
- Calendula D3/D6 / Grippheel: Bei Ohrenentzündungen
- Euphrasia Augentropfen / Globuli: Bei Augenentzündungen
- Traumeel bei allen Bewegungsapparatproblemen
- Grippheel bei allen Erkältungssymptomem
- Diarheel bei Durchfall
- Gastro von Hevert oder Gastricumeel bei allen Magenproblemen
Der Senior-Hund: Unterstützung im Alter für Deinen Hund
Auch unsere älteren Fellnasen brauchen manchmal ein bisschen Extra-Pflege:
- Arnica D200: Gegen Kreislaufschwäche (1x pro Woche)
- Barium carbonicum D12: Für „frühzeitig gealterte“ Hunde (täglich)
- Mercurius solubilis D 200: Bei vermehrtem Durst (1x pro Woche)
- Crataegus D3: bei Herzschwäche, Atemnot bei geringer Anstrengung (2 x täglich)
- Carbo vegetabilis D12: bei nachlasseneder Vitalität (täglich)
- Zincum D6: wenn Dein Hund „vergesslich“ wird, häufig unruhig ist und u.U. Winselt
Zur allgemeinen Unterstützung für unsere Senioren-Hunde empfehle ich:
- Solidago comp, Coeenzym comp, Ubichinon und Hepar comp: jeweils 2 x pro Woche eine Ampulle für 6-8 Wochen
Du willst Deinen Hund noch besser und mehr unterstützen? Dann sind meine Live Online-Seminare genau richtig für Dich!