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Würmer bei Hund, Katze und Pferd

Dezember 17, 2023

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Erfahrungen & Bewertungen zu Nicola Bidinger

Leider kommt es immer mal wieder zu einem Wurmbefall bei unseren Hunden, Katzen oder Pferden. Und um es vorweg zu nehmen, ich befürworte nicht die prophylaktische Wurmkur vom Tierarzt, ich empfehle zuerst den Kot auf Würmer untersuchen zu lassen, was allerdings bei Freigänger Katzen natürlich nicht möglich ist und bei den Pferden in einigen Ställen auch nicht gewünscht ist. Dann würde erst bei einem Wurmbefall entsprechende Mittel gegeben werden.

Aber beginnen wir erst mal damit welche Wurmarten es bei unseren Tieren gibt:

Würmer bei Hunden und Katzen

Die meisten Wurmarten kommen im Darm vor.

Spulwürmer

Die Übertragung der Spulwürmer erfolgt oral, indem die Tiere die Wurmeier aufnehmen. Esr reicht schon aus, wenn infizierte Artgenossen beschnüffelt werden, oder die Übertragung erfolgt über befallene Gegenstände oder den Erdboden.

Hakenwürmer

Hakenwürmer saugen sich im Darm des Tieres fest und ernähren sich dort von seinem Blut. Die Eier der Hakenwürmer werden ebenfalls mit dem Kot ausgeschieden. Infektiöse Larven gelangen meist oral in den Körper – entweder direkt oder über die Aufnahme infizierter Zwischenwirte, die gefressen werden. Hakenwürmer können aber auch aktiv über die Haut in den Körper eindringen, wodurch es zu juckenden Hautentzündungen kommen kann.

Bandwürmer

Sie leben im Dünndarm.Der Bandwurm „verliert Glieder“, diese werden dann entweder mit dem Kot ausgeschieden oder sie wandern aktiv aus dem Darm heraus. Das wiederum führt zu Juckreiz im Analbereich und möglicherweise zeigen betroffene Tiere das sogenannte „Schlittenfahren“.

Herzwürmer (meist nur bei Hunden)

Die Herzwurmerkrankung kommt eher bei Hunden vor aus den Mittelmeerländern.

Lungenwürmer (meist nur bei Hunden)

Lungenwürmer werden durch Schnecken übertragen. Frisst der Hund eine infizierte Schnecke, gelangen die Larven in den Darm des Hundes. Über Blut- und Lymphgefäße wandern die Larven dann in Bronchien, Luftröhre und die Lungenarterie.Die ausgewachsenen Würmer legen dann dort Eier ab, die hustet der Hund hoch und schluckt sie meist wieder ab. Über den Kot werden die Larven anschließend ausgeschieden.

Symptome für Wurmerkrankungen:

Die Symptome sind oft unspezifisch, deswegen ist es sinnvoll bei Verdacht einen Kot – und Bluttest zu machen.

Die Symptome sind:

  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Blutarmut
  • Verschluss von Darm- und Gallengängen
  • Symptome für Herz- und Lungenwürmer sind:
  • Husten
  • Atemnot
  • im fortgeschrittenen Stadium: erhöhte Blutungsneigung

Nachweis von Würmern:

Bis auf Herzwürmer lassen sich alle Wurmarten durch die Untersuchung von Kotproben nachweisen. Allerdings werden nicht mit jedem Kotabsatz auch Eier oder Larven ausgeschieden. Deswegen sollten, an drei aufeinander folgenden Tagen, von jedem Kotabsatz Proben genommen werden (auch von verschiedenen Stellen des Kots).

Herzwürmern können nur durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Im Blut werden dann die Larven nachgewiesen. Es gibt dazu auch Schnelltest bei Verdacht

Einzeller:

Giardien leben im Darm und verursachen unterschiedlich starke Durchfälle, die kurz oder langanhaltend sein können. Davon betroffen sind besonders Jungtiere, bei älteren Tieren verlaufen die Infektionen häufig ohne Symptome.

Würmer bei Hund, Katze und Pferd
Würmer bei Hund, Katze und Pferd

NUR BEI HUNDEN

Leishmanien sind ebenfalls einzellige Parasiten, die das Immunsystem des Hundes befallen. Sie werden vor allem von speziellen Stechmücken übertragen. Leishmaniose äußert sich in verschiedenen, unterschiedlich stark ausgeprägten Problemen, wie beispielsweise Hautveränderungen, Lahmheiten, eine geringere Belastbarkeit, Gewichtsverlust und Bewegungsstörungen.

Die von Zecken übertragenen Babesien befallen die roten Blutzellen (Erythrozyten). Der Verlauf ist underschiedlich stark. Symptome können sein: Fieber, Blutarmut (Anämie), Erbrechen, Gelbfärbung der Schleimhäufte. Selten kommt es zu Störungen des Atmungs- und Verdauungstraktes.

Die Anaplasmose wird von Zecken übertragen. Der Erreger befällt Zellen des Immunsystems und verursacht Fieber.

Würmer beim Pferd

Bandwürmer:

Moosmilben, die auf dem Gras leben, nehmen die Bandwurmteile auf. Die Pferde wiederum fressen infizierte Moosmilben auf der Weide und infizieren sich so mit Bandwürmern.

Kleiner Zwergfadenwurm:

Die Zwergfadenwürmer befallen vor allem junge Pferde. Fohlen können sich auch über die Muttermilch mit Wurmlarven anstecken. Die Larven können auch durch die Haut eindringen – dann wandern sie durch die Blutgefäße und das Lymphsystem des Pferdes zunächst in die Lunge, dann in die Speiseröhre, den Magen und Dünndarm und bohren sich schließlich in die Schleimhaut des Darms ein.

Große Palisadenwurm:

Die Pferde nehmen die Larven des Palisadenwurms auf der Weide auf. Diese wandern in den Blinddarm und Dickdarm der Pferde ein und bilden hier sogenannte Wurmknötchen. Sie dringen in die Blutgefäße der Pferde ein, vor allem in die Blutgefäße des Darms.

Spulwürmer:

Meist sind junge Pferde von Spulwürmern betroffen, da ältere Pferde oft ein stärkeres Immunsystem haben und sich seltener anstecken. Nehmen die Pferde sie auf, wandern sie während ihrer Entwicklung durch verschiedene Organe. Sie können sowohl die Leber, die Lunge als auch den Darm während ihrer Wanderung beeinträchtigen. Die ausgewachsenen Würmer nisten sich im Dünndarm des Pferdes ein.

Magenwürmer:

Infizierte Stechmücken übertragen Magenwürmer. Die Larven wandern aus dem Rüssel der Stechmücke, dringen in die Maulschleimhaut des Pferdes ein und gelangen so in den Magen. Die Pferde können aber auch ganze Fliegen schlucken und sich so mit Magenwürmern anstecken. Die wandernden Larven kommen in verschiedenen Organen vor. So befallen sie neben dem Magen auch die Lung und die Augen des Pferdes.

Lungenwürmer:

Die Pferde nehmen Lungenwürmer mit dem Gras auf. Die aufgenommenen Larven bahnen sich durch die Darmwand einen Weg in die Lymphgefäße. Mit der Lymphe gelangen sie ins Blut und schließlich in die Lunge des Pferdes. Oftmals sind Jungpferde oder Fohlen von Lungenwürmern betroffen.

Pfriemenschwänze:

Die Pferde nehmen die Pfriemenschwänze mit dem Maul auf. Die im Dickdarm lebenden Würmer legen die Eier am Anus des Pferdes ab, wodurch ein Juckreiz entsteht.

Symptome beim Pferd bei einem Wurmbefall:
  • Durchfall und Koliken. ihr Fell ist stumpf und sie nehmen ab.
  • (bei Fohlen) häufig appetitlos, matt und entwickeln sich schlecht
  • Durchfall
  •  Lungenentzündung
  • Husten, Fieber und Mattigkeit.
  • Durchblutungsstörungen und Koliken
  • wenig Appetit
  • Verstopfung
  • Nasenausfluss
  • Juckreiz um den After

Wie werden Würmer beim Pferd diagnostiziert?

Es ist eine Kot- und Blutuntersuchung notwendig.

Also generell gilt: Würmer können sowohl im Kot als auch im Blut (Eosinophilie) nachgewiesen werden!!!!!

Wie Du Dein Tier schützen kannst:

„Vorbeugend“ gegen Würmer hilft beispielsweise ein gesunder Darm, da dann das Milieu der Darmschleimhaut „unattraktiv“ ist für die Parasiten.

Den Darm unterstützen kannst Du z.B. beim Hund mit EM SAN PET und Präbioma von Provicell (ACHTUNG beides nur bestellbar mit Therapeutencode: P23-0009366), bei Katzen mit Pro Symbioflor immun aus der Apotheke und beim Pferd mit reiner Bierhefe und Resin Forte von Pernaturam.

Außerdem eignen sich verschiedene Kräutermischungen um den Darm „unattraktiv“ für Parasiten zu machen, ich empfehle da Para-W-Vital von Provicell ((ACHTUNG beides nur bestellbar mit Therapeutencode: P23-0009366).

Aber was ist wenn ein Wurmbefall schon da ist?

Ich empfehle neben der Anwendung von Kamala von Heilkraft – ein natürliches Mittel gegen Würmer, die Wurmkur vom Tierarzt, da Würmer sehr viele Schäden auch an Organen verursachen können.

Brauchst Du Unterstützung für Deinen Hund, Pferd oder Katze? Gerne berate ich Dich in meiner Praxis, per Video – oder Telefonberatungstermin.

Möchtest Du mehr wissen, wie Du selbst Dein Tier unterstützen kannst, dann freue ich mich Dich in meinen Online-Seminaren zu sehen.

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  1. Bei meinem Kater ist es schon echt nervig. Vor allem weil die Mäuse ja immer wieder gegessen werden, d.h. es ist "für die Katz".

    Zudem isst der Kater keine Tabletten. Und die Pipette mag er nicht, dann bekomme ich Ärger.

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