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Durchfall, Erbrechen, Blähungen und Bauchgeräusche beim Hund

Dezember 29, 2021

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Erfahrungen & Bewertungen zu Nicola Bidinger

Magen – Darmerkrankungen beim Hund – Symptome und wie Du Deinem Hund helfen kannst

Bei Magen-Darmerkrankungen beim Hund sind die Symptome vielfältig und reichen von häufigem Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Bauchgeräusche, aber auch Verstopfung, bis zu wechselndem Stuhlgang. Es kann aber auch sein das der Hund übermäßig viel Gras frisst, häufig schmatzt. Er kann auch an Appetitlosigkeit, Blähungen, Bauchgeräuschen oder Mundgeruch leiden.

Für diese unterschiedlichen Symptome gibt es verschiedene Ursachen / Erkrankungen wie:

Gastritis – Magenschleimhautentzündung

Der Magen ist von einer Schleimhaut ausgekleidet, liegt eine Magenschleimhautentzündung vor, ist diese Schleimhaut beschädigt und entzündet – dies kann akut (also nur kurzfristig) oder chronisch sein. Bei älteren Hund kommt es außerdem wegen nachlassender Nierenleistung häufiger zur Magenschleimhautentzündung.

Die Symptome sind Erbrechen, aber auch Erbrechen von Schleim / Galle, häufiges Grasfressen, vermehrtes schmatzen. Es kann zu Appetitlosigkeit kommen, lecken an Gegenständen und Pfoten, häufiges aufstoßen, zeitweiser Mundgeruch, häufiges Gähnen und hecheln.

Bei der chronischen Gastritis kann die Entzündungen auch weiter in den Darmbereich gehen (Gastroenteritis), so dass es zu weiteren Symptomen kommt.

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein wie Fremdkörper, Parasiten, Allergien/Unverträglichkeiten, etwas unverdauliches gefressen, Stress, andere Infektionen wie z.B. Bauchspeicheldrüse oder Darm.

Gastroenteritis- Magen-Darmentzündung beim Hund

Die Symptome sind Erbrechen, auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme, Durchfall, der auch teilweise wie Wasser sein kann oder sehr schleimig ist. Weitere Symptome sind Grasfressen, Appetitlosigkeit, teilweise erbrechen von blutigem Schleim.

Ausgelöst wird die Magen-Darmentzündung häufig durch Bakterien, Viren, etwas unverdauliches Gefressen (z.B. Kot) oder auch eine Vergiftung.

Colitis – chronische Dickdarmentzündung

Die Symptome können häufiger Kotabsatz sein, dabei kann die Kotkonsistenz wechselnd sein, Schleimbeimengungen im Kot und unter Umständen auch Blut.

IBD (Inflammatory bowel desease) – chronische Darmentzündung

Die IBD gehört zu den Autoimmunerkrankungen, dabei sind die Symptome z.B. Blähungen und auch Bauchschmerzen, die teilweise sehr stark sind. Es gibt immer mal wieder Zeiten in denen alles gut ist, bis der nächste Schub kommt. Außerdem kann es zu wechselnder Kotkonsistenz oder Durchfall und Appetitlosigkeiten kommen.

Einige Rassen wie Schäferhund oder Boxer sind häufiger betroffen.

Die Ursachen können eine stark gestörte Darmflora, Stress oder auch Allergien / Unverträglichkeiten sein.

Durchfall – Diarrhoe beim Hund

Ist ein Symptom bei vielen Magen-Darmerkrankungen und muss ernst genommen werden, da es je nach stärke des Durchfalls zu starkem Flüssigkeitsverlust (Dehydrierung ) kommen kann.

Der Durchfall ist natürlich auch ein Zeichen für „der Organismus will etwas los werden“, aber es sollte auf jeden Fall die Ursache abgeklärt werden. Bei Durchfall kann der Kot „wie Wasser“ aus dem Hund rausschießen, breiig , schleimig oder unter Umständen auch mit Blutbeimengungen sein.

Die Ursachen können sein:

Bekommt der Hund Medikamente können auch diese den Durchfall auslösen wie z.B. Antibiotika.

Durchfall, Erbrechen, Blähungen und Bauchgeräusche beim Hund

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Verstopfung

Dabei versucht der Hund teilweise sehr dunklen festen Kot abzusetzen, teilweise unter Schmerzen, er muß mehrmals drücken/pressen bis etwas Kot kommt.

Die Ursachen können psychisch bedingt sein, oder auch durch zu wenig Bewegung oder die falsche Ernährung, es kommen aber auch Fremdkörper oder Stoffwechselerkrankungen in Betracht.

Auch hier sollte die Ursache geklärt werden.

Blähungen beim Hund

Sind ein Symptom für verschiedene andere Erkrankungen des Magen-Darmbereichs, wobei kurznasige Hunderassen häufiger darunter leiden, da sie beim Fressen viel Luft mit ansaugen. Blähungen treten z.B. bei IBD, aber auch bei vielen anderen Magen-Darmerkrankungen auf, bei Allergien und Unverträglichkeiten, aber auch bei Futterumstellung.

Blähungen sind häufig begleitet von lauten Darmgeräuschen. Die Blähungen treten immer mit anderen Symptomen auf, sodass die Ursache geklärt werden muß.

Hunde die Blähungen haben sind oft im Bauchbereich berührungsempfindlich oder/und verändern die Liegeposition sehr häufig.

Plötzliche Blähungen treten auch bei einem Darmverschluss auf.

Erbrechen beim Hund

Erbrechen ist auch wieder ein Symptom für Magenerkrankungen, Vergiftung, Futterumstellung, Reisekrankheit, Stress , Fremdkörper, aber auch Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, oder durch das Fressen von Gräsern.

Die Hunde würgen halbverdautes oder gar nicht verdautes Futter raus, oder auch nur „Galle“ – weißer Schaum teilweise mit Blutbeimengungen.

Achtung würgen ohne Erbrechen kann auf eine Magendrehung hindeuten!

Enteritis- die Dünndarmentzündung

Das Hauptsymptom ist Durchfall, der je nach Ausprägung schwarz, schleimig sein kann. Es kann auch zu Erbrechen kommen, häufig haben die Hunde laute Darmgeräusche.

Die Dünndarmentzündung tritt fast immer gleichzeitig mit einer Magenschleimhautentzündung auf – GASTROENTERITIS.

Die Ursachen können Parasiten, Futtermittelunverträglichkeiten, Bakterien oder Viren sein.

Appetitlosigkeit

Kann verschiedene Ursachen haben, ist also keine Erkrankung, sondern ein Symptom, das beispielsweise bei Magenschleimhautentzündung, Schmerzen, Zahnproblemen, Vergiftungen, Fremdkörper und bei vielen Erkrankungen des Magen-Darmbereichs auftritt.

Bitte ernst nehmen! Meistens sind noch andere Symptome vorhanden und die Ursache sollte geklärt werden.

Mundgeruch

kann von schlechten Zähnen kommen. Ist der Geruch ist immer da, müssen die Zähne kontrolliert werden, Zahnstein entfernt werden, und u.U. faule/beschädigte Zähne entfernt werden. 

Ist der Geruch nur zeitweilig da, kommt der Geruch von der aufsteigenden Magensäure, also sind Magenprobleme vorhanden.

und übrigens:

Bei bestehenden Allergien/Unverträglichkeiten ist häufig Magen und Darm betroffen, einige Hunde neigen zusätzlich zu Ohrentzündungen, meist rechts, und auch zu Analdrüsenentzündungen.

Hilfe aus der Naturheilkunde für Deinen Hund bei Magen-Darmproblemen

Je nach Symptomatik können folgende Mittel eingesetzt werden:

ReVet H 6 zusammen mit ReVet H12 und Nux vomica homaccord ad us vet  zur Beruhigung des Magen und Darmbereichs.

ReVet H6 bei Durchfall, Dysenteral 8 bei verdorbenen Essen oder wenn etwas Unverdauliches gefressen wurde.

Ferrosal 17 und Rumisal 3, werden eingesetzt, wenn vor allem der Magen betroffen ist. Bei Verstopfung ist Rumisal 3 ein bewährtes Mittel.

Diese homöopathischen Mittel gibt es in der Apotheke und werden dem Hund direkt ins Maul gegeben oder ins Wasser, bitte homöopathische Mittel beim Hund nicht ins Futter geben. Warum(?), das erfährst Du in meinen Online-Seminaren!

Außerdem kann man die chinesische Kräutermischung Gastro (naturheilkunde-bei-tieren.de) oder Vitalpilzmischung Magen-Darm (vettherm.de) einsetzen, bei immer wiederkehrenden Magen-Darmproblemen zusätzlich Symbiopet für 3 Monate.

Weiterhin eignen sich auch die Kräutersäfte der Firma Ewalia wie der Ewalia Magensaft und/oder Ewalia Darmsaft.

Hat der Hund etwas verdorbenes Gefressen oder starken Durchfall eignen sich Kohletabletten, die der Hund einfach ins Futter bekommt.

Außerdem bei häufigem Schmatzen, Lecken und Grasfressen, also wenn der Magen betroffen ist, aber genauso bei Durchfall kann man dem Hund Heilerde oder auch eingeweichte Flohsamen geben. Flohsamen kann man übrigens auch bei Verstopfung geben.

Vielleicht mag Dein Hund auch etwas Tee über sein Futter, da ist eine Kräutermischung aus Fenchel, Anis, Kümmel und Kamille sinnvoll.

Wenn Dein Hund Magen-Darmbeschwerden durch Stress hat, kann man mit Hanfpulver unterstützen.

Möchtest Du mehr wissen über Hundekrankheiten und wie Du selbst Homöopathie, Kräuter, Vitalpilze und Schüssler Salze nutzen kannst um Deinem Hund zu helfen, dann sehen wir uns in meiner Seminarreihe Naturheilkunde beim Hund.

Komm in meine Facebookgruppe, dort gebe ich regelmäßig Tipps zur Hundegesundheit mit Naturheilkunde – wie Homöopathie, Schüssler Salze, Kräuter. Vitalpilze, Aromatherapie und Bachblüten.

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