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Häufige Hundekrankheiten, Symptome erkennen und zuordnen

Juli 7, 2021

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Auch unsere Hunde können mal krank werden, deswegen ist es wichtig, die häufigsten Hundekrankheiten und deren Symptome zu erkennen und zuordnen zu können.

Je nach „Hundetyp“ kann es manchmal etwas schwerer zu sein zu erkennen, daß der Hund „nicht ganz in Ordnung“ ist.

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Häufige Hundekrankheiten und Symptome erkennen und zuordnen

Lahmheiten oder Schmerzen erkennen wir besser und schneller, als wenn beispielsweise Bauchschmerzen, Übelkeit/Sodbrennen oder Probleme mit den Ohren vorliegen.

Magen – Darmerkrankungen ( Durchfall, übermässig viel Gras fressen, Schmatzen)

Die Symptome sind häufig Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, aber auch wechselnder Stuhlgang, übermaßiges Gras fressen, schmatzen, Appetitlosigkeit, Fressen von Unverdaulichem, Blähungen und Mundgeruch.

Es gibt dafür sehr unterschiedliche Ursachen. Diese können Unverträglichkeiten, Medikamentengaben, Unverdauliches gefressen, zu wenig Ballaststoffe/Bewegung, Stress und Infekte sein.

Immer öfter treten Blähungen / Koliken bei Hunden auf, dies kann ein Hinweis auf IBD (irritable bowle disease) sein. IBD ist eine chronische, schwerwiegende Darmerkrankung.

Diese Hunde haben häufig Bauchkrämpfe, Durchfall, Appetitlosigkeit.

Zähne

Mundgeruch kann von schlechten Zähnen kommen.

Wenn der Geruch immer da ist, müssen die Zähne kontrolliert werden, Zahnstein und u.U. faule/beschädigte Zähne entfernt werden. 

Wenn der Mundgeruch nur zeitweise da ist, kommt er von der aufsteigenden Magensäure.

Bei bestehenden Allergien/Unverträglichkeiten ist häufig der Magen und Darm betroffen.

Einige Hunde neigen zusätzlich zu Ohrentzündungen, meist rechts, und auch zu Analdrüsenentzündungen.

Ohrenentzündungen

Der Hund kann dabei Symptome zeigen wie den Kopf schief halten oder auch übermäßig viel den Kopf schütteln. Es kann auch sein das vermehrt Cerumen (Ohrenschmalz) produziert wird. Der Hund kann ein Ohr oder beide Ohren heiß haben und sich häufig am Ohr kratzen, da Juckreiz vorhanden ist

Die Ursachen können Unverträglichkeiten/Allergien, Hormonungleichgewicht, Infekt, „Erkältung“ oder auch Fremdkörper im Ohr sein.

Bei Entzündung des äußeren Gehörgangs ist das Cerumen häufig dunkel und das Ohr schmerzhaft. Der Hund versucht evtl. das Ohr auf dem Boden oder an Ecken/Händen zu reiben um eine Schmerzreduktion zu bekommen.

Ist die Entzündung häufig rechts kann dies auf Nahrungsunverträglichkeiten und/oder eine gestörte Darmflora hin deuten.

Bei häufiger linksseitiger Ohrentzündung kann eine Hormonstörung vorliegen. (Schilddrüse, Kastrachip, unterdrückte Läufigkeit).

Flöhe/ Zecken/Würmer/Giardien

häufige Hundekrankheiten und Symptome erkennen und zuordnen

Symptome für Giardien und Würmer können schlechtes Fell, wechselnder Appetit, Durchfall – teilweise sehr stark- sein.

Ist der Befall da, sollte dieser, meiner Meinung nach, durch eine veterinärmedizinische Behandlung beseitigt werden, da diese Parasiten schwerwiegende Organschäden verursachen können.

Von Giardien sind häufig Jungtiere betroffen.

Würmer und Giardienbefall weisen außerdem auf eine gestörte Darmflora / -Schleimhaut, als auch auf ein schwaches Immunsystem hin.

Zecken können verschieden Krankheiten verursachen, so dass diese immer entfernt werden sollten. Und die Stelle u.U. nachbehandelt werden, um eine Entzündung zu vermeiden.

Flöhe sind häufig resistent gegen die gängigen Spot-on Produkte, als Alternative ist es sinnvoll auf Alternativen zurückzugreifen.

Die Ursache für starken Zecken- und Flohbefall kann ein gestörtes Hautmileu und ein schwaches Immunsystem sein.

Häufige Hundekrankheiten, Symptome erkennen und zuordnen
Häufige Hundekrankheiten, Symptome erkennen

Analdrüsenentzündungen

Viele von uns kennen das:

Immer wieder hat der Hund verstopfte oder sogar entzündete Analdrüsen, so dass es dann wieder heißt auf zum Tierarzt. Dieser entleert die Analdrüse und oft muss der Hund auch noch ein Antibiotikum bekommen.

Dann ist wieder einige Zeit alles gut, aber irgendwann ist die Analdrüse schon wieder verstopft und der „Kreislauf“  beginnt von neuem.

Immer wieder habe ich in meiner Praxis Hunde, die mehr oder weniger regelmäßig, unter einer Analdrüsenentzündung leiden.

Oder sie werden regelmäßig beim Tierarzt vorgestellt werden, um die Analdrüsen auszudrücken.

Die häufigste Ursache für Probleme mit den Analdrüsen ist zu weicher Kot oder wechselnde Kot-Konsistenz, denn bei normalem Kotabsatz werden die Analdrüsen automatisch entleert.

Die Gründe für den zu weichen Kotabsatz/Durchfall können sehr unterschiedlich sein, dass sind beispielsweise Stoffwechselstörungen, aber auch Allergien und Unverträglichkeiten, genauso wie Übersäuerung.

Wenn eine Analdrüsenentzündung vorhanden ist leckt der Hund sich häufig in der Analregion da Juckreiz und ein „komisches Gefühl“ da sind. Einige Hunde zeigen auch das „Schlittenfahren“, dabei rutscht der Hund mit dem Po über den Boden. Es kann auch sein, dass der Hund Symptome zeigt wie beispielsweise Pressen ohne Kotabsatz oder er zeigt das der Kotabsatz schmerzhaft ist. Teilweise kann man auch sehen das der Anabeutel stark geschwollen und rot ist.

Blase

Ursache für Blasenentzündungen sind „Erkältung“/Infekte, Bakterien, aber auch vereiterte Backenzähne.

Die Symptome können sein: Abgeschlagenheit, ständiger Urindrang, stark konzentrierter Urin, Blut im Urin oder auch Urin-Tröpfchenverlust.

Bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen ist es sinnvoll das Immunsystem zu unterstützen und evtl. auch die Niere.

Zivilisationskrankheiten beim Hund

Bei unseren Hunden haben in den letzten Jahren chronische Erkrankungen, die so genannten Zivilisationskrankheiten, stark zugenommen.

Dies leider nicht erst im hohen Alter, sondern teilweise schon in jungen Jahren.

Woher kommt das? Vom Menschen wissen wir, das gesunde Ernährung mit einem ausgewogenen Verhältnis an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen die Gesundheit unterstützt.

Seit dem Buch „Darm mit Charme“, in dem die Zusammenhänge zwischen Darm/Gehirn, Emotionen und Krankheiten sehr gut und schön beschrieben werden, beachten glücklicherweise immer mehr Menschen ihre Darmgesundheit.

Humanheilpraktiker achten schon lange beim Menschen auf Entgiftung, Darmgesundheit und ein stabiles Immunsystem, aber wie ist das bei Hunden?

Darmgesundheit

Ich persönlich bin der Ansicht, dass es genau die gleichen Zusammenhänge gibt, wie beim Menschen. Sodass die Belastung durch Umweltgifte, Medikamente, Hundefutter mit Zucker und Geschmacksverstärker, den Organismus der Hunde übermässig belastet.

Durch die erhöhte „Giftbelastung“, eine angegriffene Darmflora und ein geschwächtes Immunsystem ist der Hundeorganismus nicht mehr in der Lage sich gegen Krankheiten zu wehren.

Die „Zivilisationskrankheiten“ sind wie beim Menschen Allergien/Unverträglichkeiten, Diabetes, Tumore, Probleme mit dem Bewegungsapparat:

Allergien/Unverträglichkeiten (Fellprobleme, Juckreiz)

Äussern sich über Magen-Darmbeschwerden oder über die Haut.

Ist der Magen-/Darmbereich betroffen können Symptome wie übermäßiges Schmatzen, Blähungen, wechselnde Kotkonsistenz (Verstopfung / Durchfall) oder auch chronischer Durchfall auftreten. Einige Hunde verweigern sogar das Futter oder fressen übermäßig viel Gras.

Bei Hautsymptomen kann es zu übermässigem Lecken bis hin zu kahlen Stellen, Juckreiz, Entzündungen der Haut und Quaddelbildungen kommen.

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Häufige Hundekrankheiten Symptome erkennen und zuordnen

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung verursacht durch eine „Fehlfunktion“/Erkrankung der Bauchspeicheldrüse.

Verursacht durch eine Hormonstörung, Infektionskrankheit oder auch durch eine Störung des Immunsystems.

Der Nachweis erfolgt durch einen Bluttest beim Tierarzt. Der Hund muss auf jeden Fall täglich und möglich immer zur gleichen Uhrzeit , Insulin erhalten.

Das Futter muss jeden Tag in gleicher Menge und möglichst zur gleichen Uhrzeit gegeben werden, um „Ausreißer“ des Blutzuckerspiegels zu vermeiden.

Bewegungsapparat (Schmerzen, lahmen, verweigern von Sprüngen)

Die bekanntesten Probleme sind Arthritis und Arthrose (altersbedingt, gewichtsbedingt oder durch einseitige Bewegung, bei angeborenen Haltungsschäden, Stoffwechselstörung) und Spondylose.

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein von Lahmheiten, verweigern von Treppensteigen oder Sprüngen ins Auto, bis hin zu verändertem Verhalten, beispielweise gegenüber Artgenossen, aber auch bei uns, er lässt sich u.U. an verschieden Stellen nicht mehr anfassen. Der Hund kann auch einen steifen Gang haben, sich häufig setzen oder lässt sich „zurückfallen“ bei Spaziergängen.

Einige Hunde haben Probleme beim Aufstehen, das sieht aus als würden sie „Anlauf“ nehmen, es kann sein das der Hund viel hechelt oder sogar Schmerzäußerungen zeigt.

Zuhause kann man verschiedene Übungen machen um einen Muskelabbau zu verhindern oder die angespannte Muskulatur zu lockern

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Ausgezeichnet
Basierend auf 14 Bewertungen
Carsten Schmidt
Carsten Schmidt
2023-07-21
Nicola Bindinger hat mich sehr gut und auf den Punkt Beraten in der homöopathischen Behandlung meiner an Niereninsuffizienz erkrankten Hündin. Unser Zoom-Call war informativ und auf Augenhöhe. Ich kann Sie nur empfehlen.
B. P.
B. P.
2022-08-29
Nicola ist Tierheilpraktikerin mit Leib und Seele - und ganz viel Herz. Neben ihrem großen Fachwissen, von dem man jederzeit profitiert, da sie sich Zeit für Fragen nimmt, diese umfangreich und verständlich beantwortet und viele hilfreiche Tipps gibt, strahlt sie durch ihre freundliche und einfühlsame Art eine Ruhe aus, die für Tier und Besitzer sehr hilfreich ist. Auch für's Herrschen hat sie stets ein offenes Ohr, Geduld und gute Worte. Hier spürt man einfach, dass es Nicola um die Tiere und deren Gesundheit geht. Im Notfall verwies sie an entsprechende Tierärzte, ich war jedoch froh, dies dann mit ihren homöopathischen und naturheilkundlichen Methoden gut ergänzen zu können. Sie hat uns durch eine schwere Zeit hindurch begleitet, in der ich ohne ihre Unterstützung oftmals nicht weiter gewusst hätte. Ich kann Nicola und ihre Tierheilpraxis jederzeit weiterempfehlen und bin froh, mit Cleo den Weg zu ihr gefunden zu haben. Danke!
Christiane Anderle
Christiane Anderle
2022-06-05
Nicola Bidinger überzeugt 100%ig durch ihre Kompetenz! Ihre fundierte Sachkenntnis, die Ruhe und Geduld beim Umgang mit ihren tierischen Patienten (und deren Menschen) machen überdeutlich, wie sehr sie ihren Beruf liebt. Mira und ich bedanken uns herzlich für die wunderbare und fürsorgliche Betreuung. Wir geben deswegen 10 Sterne!
Eva Schratzenstaller
Eva Schratzenstaller
2021-11-26
Sehr interessantes Online Seminare über Symptome erkennen, Naturheilkunde nutzen bei Hundekrankheiten. Das Seminar war strukturiert aufgebaut, auf Fragen wurde prompt sehr informativ eingegangen. Das Skript zum Seminar ist super. Vielen Dank! Absolut zu empfehlen.
H CT
H CT
2021-10-17
Nicola hat sich sehr einfühlsam viel Zeit für die kleine Patientin und deren Besitzer genommen und unsere vielen Fragen geduldig und kompetent beantwortet. Nach drei sehr unbefriedigenden und vor allem erfolglosen Tierarztbesuchen hoffen wir auf baldige Genesung.
Miska Cvicelova
Miska Cvicelova
2021-09-07
Rita Glasmacher
Rita Glasmacher
2021-08-27
Wir hatten ein super, lehrreiches und interessantes Seminar, Nikola hat uns alles sehr gut erklärt, auf jede Frage eingegangen, Tips und Behandlung für unsere Hunde vermittelt. Es hat Spass gemacht, gerne wieder. Die Seminare der Tierheilpraxis kann man nur empfehlen. Dankeschön
Michaela Pützler
Michaela Pützler
2021-08-27
Nicola schafft es einem mit viel guter Laune die Homöopathie und Naturheilkunde mit Kräutern, Salzen und ätherischen Ölen nahe zu bringen. Sie vermittelt sehr viel Wissen. Das Arbeitsheft ist mit vielen Infos gespickt und toll zum Nachschlagen. Gerne werde ich noch an anderen Seminaren bei ihr teilnehmen. Weiter so. Vielen lieben Dank
Elisabeth Fockenberg
Elisabeth Fockenberg
2021-08-26
Ein sehr schöner Kurs, ganz toll erklärt. Man kann Fragen stellen, es wird auf jeden eingegangen. Ich würde den Kurs jederzeit wieder machen. Einfach super
Barbara K
Barbara K
2021-07-31
Meine Hündin hat über mehrere Wochen homöopathische Mittel aufgrund der Empfehlung von Nicola Bidinger bekommen. Bei der Ultraschallkontrolle vor einigen Tagen beim Tierarzt, war der Tierarzt verwundert, da er kaum noch etwas von der diagnostizieren chronischen Gastritis und der Magen-Darmentzündung feststellen konnte. Ich danke Nicola sehr für ihre nette und gute Beratung und kann und werde sie gerne weiter empfehlen.

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