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Angst und Stress beim Hund

Juni 12, 2023

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Erfahrungen & Bewertungen zu Nicola Bidinger

Wie Du Ängste und Stress bei Deinem Hund erkennst und ihn unterstützen kannst.

Ängste vor Gegenständen, Personen und Situation beim Hund sind häufig für uns mit großer Unsicherheit und Herausforderungen verbunden. Wie erkenne ich Angst und Stress beim Hund und vor allem wie kann ich meinem Hund helfen.

Vielleicht geht es Dir wie mir, am Anfang als unsere Muna zu uns kam, es war eine anstrengende Zeit, in der ich aber auch viel durch/von ihr gelernt habe und dieses Wissen kann ich nun schon seit Jahren weitergeben.
Angsthund – was nun?

Muna war durch ihren 10 jährigen „Tierheimaufhalt“ in italien schwer traumatiesiert und kannte nichts, hatte vor (fast) allem panische Angst.
Und dann haben wir angefangen zu arbeiten 🙂 , heute ist sie zwar ein ängstlicher, vorsichtiger Hund, aber kann auch mal neugierig sein 🙂 Deswegen Geduld und gib niemals auf – für DEINEN Hund
Vorab:
Es kann sein, dass du vielleicht einen vorsichtigen zurückhaltenden Hund hast, der erst einmal vorsichtig auf Neues reagiert, das ist erst einmal kein Grund zur Sorge – wir Menschen sind ja auch nicht alle „Draufgänger 🙂 “

Zeigt Dein Hund allerdings in Alltagssituationen Angst, solltest Du Deinem Hund helfen, denn ein übermäßig ängstlicher Hund macht den Alltag zur Herausforderung, und er selbst leidet unter dem Stress und ggf. unter den Folgen von ständigem Stress.

Angst und Stress beim Hund
Angst und Stress beim Hund

Wie zeigt ein Hund Ängste

Es kein sein, dass er eine heftige Reaktion auf kleine Anlässe zeigt. Wie beispielsweise dass Dein Hund einen Artgenossen oder auch Menschen „angreift“ (knurren, Schnappen, in die Leine gehen, bellen), dies ist meistens an der Leine der Fall, wenn ein ängstlicher Hund sich in die Enge getrieben fühlt.

Einige Tiere haben auch Alpträume, d.h. sie schreien oder bewegen sich heftig im Schlaf.

Auch kann es sein, dass Dein Hund Situationen oder auch Stellen meidet.

Ängstliche Hunde können auch hyperaktiv und unruhig sein.

Reagiert Dein Hund mit Flucht, oder weicht er Gegenständen / Personen / Artgenossen aus (einige Schritte zur Seite oder nach hinten), ist das ist häufig ein Zeichen für Angst, denn ängstliche Hunde reagieren oft mit Meide-Verhalten oder es kann sein, das der Hund erstarrt.

Einige Hunde versuchen auch in unangenehmen, angst-machenden Situationen, mit einer Spielaufforderung die Situation zu entspannen, allerdings sind sie dabei selbst nicht entspannt, sondern checken immer die „Lage“.

Weitere Zeichen für Angst bei Hunden sind:

  • häufiges zeigen von „Beschwichtigungssignalen“ wie Gähnen, Kopf wegdrehen oder nach unten schauen, über die Schnauze lecken, schütteln
  • das Beißen in die Leine
  • eingeklemmte Rute
  • die Hinterläufe sind gebeugt
  • Zittern
  • geräuschempfindlichkeit

Chronische Angst beim Hund

Bei einigen Hunden kommt es vor, dass sie ständig in Angst leben. Dies geschieht meistens durch mangelnde Sozialisierung im Welpenalter, traumatische Erfahrung wie Vernachlässigung, Misshandlung oder auch Unfälle. Oder auch durch Tierheimaufenthalt / Tötungsstation im Ausland, aber auch Verlust des Besitzers, schwere Erkrankung, ein Klinikaufenthalt oder Besitzerwechsel, genauso wie ein veränderte familiäre Situation. Aber auch Hunde die nichts kennengelernt haben oder die in Situationen „gezwungen“ wurden, können eine chronische Angst entwickeln.

Bei Hunden mit chronischen Ängsten zeigen sich häufig Magen-Darmprobleme mit häufigem Schmatzen, ablecken von Gegenständen, vermehrtes Grasfressen und auch Durchfall oder wechselnder Stuhlgang, aber auch Infektanfälligkeit, verspannte Rückenmuskulatur kommen vor.

Achtung diese Symptome können auch auf körperliche Krankheiten hindeuten, deswegen bitte dies auf jeden Fall abklären lassen!

Unterstützung für Deinen Hund bei Angst und Stress

Zunächst einmal ist es wichtig das Du ruhig und gelassen bleibst und Du natürlich eine gute Bindung zu Deinem Hund hast. Er darf mit „seinen Ängsten“ zu Dir kommen kann (nicht verhätscheln, aber wenn er Schutz bei Dir sucht und bekommt ist das toll). Und ein kleiner Tipp: Dein Hund macht sehr viele Dinge super und das darf belohnt werden, so stärkst Du das Selbstbewusstsein Deines Hundes.

Zusätzlich zum Training können verschieden Mittel unterstützend eingesetzt werden:

Licht/Farben können auch eine positive Wirkung auf Deinen Hund haben, setze doch mal Blau ein, bei innerer Unruhe und Ängstlichkeit oder Rot bei Muskelverspannungen, und damit er mit allen vieren fest im Leben steht.

Teste einfach mal die Wirkung der Farben bei Deinem Tier und beobachte was es mag 🙂

Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung bei Angst beim Hund

Ich setze häufig Kräuter, Vitalpilze oder andere Nahrungsergänzungsmittel ein um den Organismus zu unterstützen, denn auch körperliches Wohlbefinden wirkt sich positiv auf die Seele aus. Dazu gehören z.B. Relax Pet von provicell oder Epi dog von pernturam.de.

Zusätzlich ist es oft sinnvoll Magen-Darm zu unterstützen, wie beispielsweise mit einer Darmkur mit EM San Pet von Provicell, Omnibiotic oder Vitalpilze Magen/Darm von vettherm.de.

Ausserdem eignet sich die Bachblütenmischung Rescue oder eine individuelle Bachblütenmischung für Deinen Hund (die kannst Du mir bestellen), auch Schüssler Salze und Homöopathie können unterstützend eingesetzt werden.

Gerne berate ich Dich, wie Du Deinen Hund unterstützen kannst – in meiner Praxis oder per Video- / Telefontermin.

Möchtest Du mehr wissen über Ängste, Stress und Traumata beim Hund, dann freue ich mich Dich in meinem Online-Kurs Trauma auflösen, Seele heilen zu sehen.

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  1. Den Tipp mit den Farben werde ich mir merken, vielen Dank für den Blog. Wir haben uns einen Familienhund zugelegt, jedoch haben wir aktuell einige Schwierigkeiten mit ihm, da er wohl in der Vergangenheit nicht gut behandelt wurde. Wir möchten uns daher nach einer passenden Therapie für Tiere beraten lassen.

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