Hundekot kann ein Hinweis auf Krankheit und verschiedene Symptome sein
Eigentlich ist für uns Hundebesitzer der Hundekot „nur interessant“, wenn wir unser Tütchen auspacken und dann eine Mülltonne zur Entsorgung suchen.
Aber der Hundekot zeigt wie die gut die Verdauung beim Hund ist und kann ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein, man sieht das der Hund Durchfall hat, der Kotabsatz schleimig ist etc.
Was aber häufig nicht erkannt wird, dass wir aus Aussehen, Konsistenz des Kots, Geruch (Ja außer das es stinkt :)) schon viel „lesen“ können.
So kann beispielsweise Durchfall, Verstopfung oder sehr harter Kot ein Symptom für Krankheiten sein.
Aber beginnen wir mal von vorne :):
Die Verdauung beim Hund
– Durchfall beim Hund: Ursachen erkennen und wie Du selbst Deinem Hund helfen kannst!
Die Verdauung beim Hund beginnt wie bei uns Menschen auch im Mund, mit Hilfe von Zähnen und Speichel.
Der Hund ist ein Schlingfresser, aus diesem Grund wird die Nahrung nicht so stark verkleinert, wie beim Menschen.
Beim Hund beginnt die vermehrte Speichelproduktion bereits beim Anblick des Futters.
Der Speichel macht die grob zerkaute Nahrung gleitfähig.
Zum Beispiel bei Hunden die Rohfutter erhalten, ist der Speichel schleimig, bei Hunden die Trockenfutter bekommen eher wässrig.
Außerdem sitzen auf der gesunden Mundschleimhaut Keime und Bakterien, diese helfen beim ersten Verdauungsvorgang mit.
Die Zähne, Zahnfleisch, Mundschleimhaut müssen regelmäßig geprüft werden, um sicher zu stellen, dass das gesunde Milieu nicht durch Entzündungen, Zahnstein und Karies gestört werden kann.
Über die Speiseröhre kommt die Nahrung in den Magen. Im Magen wird, mit Hilfe der Magensäure (viel aggressiver als beim Menschen) und Verdauungsenzymen, mit der Verdauung begonnen.
Weiter geht die Nahrung in den Dünndarm. Im Dünndarm wird der Nahrungsbrei mit Hilfe von Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse, und Gallensäuren der Gallenblase in Proteine, Kohlenhydrate und Fette gespalten.
Die Verwertung von Vitaminen und Mineralstoffen im Darm
Über die Darmwand gelangen die Nährstoffe in den Körper.
Im Dickdarm wird der Nahrung Wasser und Elekrolyte (Salze) entzogen und in den Organismus abgegeben.
Außerdem wird Vitamin K und B hergestellt. Der eingedickte Nahrungsbrei wird dann im Mastdarm mit Schleim überzogen, und danach über den After abgegeben.
Am After befinden sich Analdrüsen, die ein Sekret abgeben, damit der Kot besser gleitet.
Außerdem dient das Sekret dem Markieren.
Der Darm der Hunde ist ca. 50% kleiner als beim Pflanzenfresser. Das bedeutet, der Verdauungsvorgang dauert je nach Ernährung des Hundes 6-14 Stunden, dabei wird Rohfutter schneller verdaut als Trockenfutter.
Generell gilt: je mehr minderwertiges Futter gefüttert wird, desto größer und stinkender ist die Kotmenge.
Ältere Hunde sollten leicht verdauliche Nahrung erhalten, da im Alter die Leistung des Verdauungsapparates nachlässt.
Der Kotabsatz ist einer der ersten Anzeichen für Krankheiten und innere Verletzungen
Hundekot kann ein Anhaltspunkt für gesundheitliches Ungleichgewicht sein.
Normalerweise ist Hundekot in der Konsistenz fest, also gut mit dem Kottütchen aufzuheben und wird ohne Probleme vom Hund abgesetzt.
Ist der Kot allerdings meistens breiig kann dies ein Anzeichen für falsche/unverträgliche Nahrung sein, aber auch durch vermehrten Stress, Überfütterung und ein Magen-/Darmproblem verursacht werden.
Ist der Kot jedoch zu hart kann dies ein Anzeichen sein, dass die Nahrung zu wenig Ballaststoffe enthält oder der Hund zu wenig Bewegung hat.
Auch die Kotfarbe gibt Hinweise auf eventuell bestehende Erkrankungen. So ist die Farbe des Kots normalerweise braun. Die Farbe des Kots kann heller werden bei Leberproblemen, aber natürlich auch ernährungsbedingt durch die Fütterung von Knochen. Grünlich wird der Kot, wenn Gemüse und vor allem auch „Grünfutter“ gefüttert wird und ist normal.
Der Hundekot kann aber auch sehr dunkel bis hin zum schwarz werden, dass wird zum einen durch Fütterung von Lunge, Sehnen und auch Knorpel verursacht und ist somit unbedenklich. Sehr dunkler oder schwarzer Kot kann aber auch ein Symptom für Darmblutungen sein und sollte abgeklärt werden.
Der Kot ist immer mit einer leichten kaum sichtbaren Schleimschicht überzogen, ist diese Schleimschicht gut sichtbar als Schleim und fettig, kann dies durch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse verursacht werden.
Auch Parasiten wie z.B. Würmer und Giardien können erhebliche Symptome hervorrufen und auch langfristig den Organismus schädigen.
Würmer und Giardien beim Hund – Durchfall als Symptom
Symptome für Giardien und Würmer können schlechtes Fell, wechselnder Appetit, Durchfall – teilweise sehr stark- sein.
Ist der Befall da, sollte meiner Meinung nach, eine veterinärmedizinische Behandlung erfolgen, da diese Parasiten schwerwiegende Organschäden verursachen können.
Von Giardien sind häufig Jungtiere betroffen.
Würmer und Giardienbefall weisen außserdem auf eine gestörte Darmflora / -Schleimhaut hin und auf ein schwaches Immunsystem.
Wikipedia beschreibt Giardien beim Hund wie folgt:
Giardiose des Hundes
Die Giardiose des Hundes (Syn. Giardiasis, Lambliasis) ist eine durch den Einzeller Giardia intestinalis hervorgerufene häufige Durchfallerkrankung bei Hunden.
Beim Hund herrschen die hundespezifischen Genotypen D und C (auch als Assemblage D und C bezeichnet) des Parasiten vor. Ein geringer Teil der Erkrankungen bei Hunden, wird durch den Genotyp A ausgelöst, der auch für die Giardiasis des Menschen verantwortlich ist – diese Erkrankungen sind damit als Zoonose einzustufen.
Betroffen sind vor allem Welpen, Junghunde und Hunde in größeren Gruppen wie Zuchten oder Tierheimen.
Die Erkrankung zeigt sich in immer wiederkehrenden Durchfällen mit einem gelblichen, dünnbreiigen und faulig stinkenden Kot.
Zur Bekämpfung werden gegen Einzeller wirksame Antiparasitika eingesetzt, die medikamentöse Behandlung muss aber durch eine konsequente Umgebungsbehandlung ergänzt werden.
Quelle Wikipedia
Durchfall beim Hund: Ursachen erkennen und wie Du selbst Deinem Hund helfen kannst!
Für Durchfall gibt es sehr unterschiedliche Ursachen. Er kann durch Infekte, Stress, Medikamentengaben, Allergie/Unverträglich ausgelöst werden, genau so aber auch wenn der Hund etwas unverdauliches gefressen hat.
Die Ursache muß auf jeden Fall geklärt werden.
Wenn die Ursache klar ist, kann man beispielweise den Hund mit homöopathischen Mitteln unterstützen, wie z.B. Diarreel, aber auch durch Flohsamen und Heilerde, die ins Futter gemischt werden können. Ausserdem kann Möhrensuppe, wenn der Hund sie frisst, gefüttert werden.
Generell ist es sinnvoll regelmäßig beim Hund einen Darmsanierung und Entgiftung zu machen.
In der Naturheilkunde setzt man diese ein, um Krankheiten, also die Entstehung von einem Ungleichgewicht im Körper vorzubeugen.
Aber auch um dem Organismus die Möglichkeit zu geben, bestehende Erkrankungen selbst zu bekämpfen.
Je nach Symptomatik und Alter des Hundes, ist es weiterhin sinnvoll, das Immunsystem zu unterstützen, dass in engem Zusammenhang zum Darm steht.
Ich setze zur Entgiftung Kräutermischungen ein, zur Darmsanierung Pro/Präbiotika und zur Unterstützung des Immunsystems homöopathische Komplexmittel.
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